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Ulis Racing Legends

#0774 >> L ́ Atlantique du Sud Traversé <<

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Lisabonne à l ́ilot St.Peter et St.Paul,

Sacadura Cabral et Gago Coutinho, 1922

Fairey IIIC Wasserflugzeug

„Die Überquerung des Südatlantik per Flugzeug“
In Lissabon, vom Strand am Torre de Belem, an der Mündung des Rio Tejo in den Atlantik, starteten am 30. März 1922 die portugiesischen Piloten Gago Coutinho und Sacadura Cabral zum Flug in Etappen über die Kanarischen Inseln, die Kap Verden bis an die brasilianische Küste. Mit dem Fairey IIIC Wasserflugzeug starteten sie am 18. April von Porto Praia auf den Kanaren um im günstigsten Fall die brasilianische Insel Fernando de Noronha zu erreichen. Doch erreichten sie nur ein Not-Zwischenziel, den Sankt-Peter-und-Sankt-Paul-Felsen mit dem letzten Tropfen Treibstoff. Der heftige Gegenwind forderte seinen Treibstoff-Tribut. Die Landung bei rauher See missglückte - ein Schwimmer ging zu Bruch und das Flugzeug sank.
Die portugiesische Regierung sandte ein Ersatzflugzeug per Schiff, das am 6. Mai 1922 eintraf. Das Flugzeug konnte aber am Sankt-Peter-und-Sankt-Paul-Felsen nicht entladen werden, sondern musste bis Fernando de Noronha verschifft werden. Von dort nahmen sie die Flugroute zunächst zurück zum Felsen auf, um wirklich die gesamte Route per Flugzeug zurückgelegt zu haben. Diesmal fiel aber der Motor aus. 170 Seemeilen vor ihrem Ziel trieben sie in offener See, mehr als 15 Stunden unentdeckt., bis ein Frachter bei Nacht die beiden Piloten entdeckte. Beide Schwimmer waren in der Zwischenzeit beschädigt und sie mussten erneut das Flugzeug aufgeben - es sank vor ihren Augen. Die Öffentlichkeit Portugals und Brasiliens nahm sehr großen Anteil an der Tragödie. Eine dritte Maschine mit dem Namen „Santa Cruz“ wurde von einem portugiesischen militärschiff am 2. Juni 1922 nach Fernando de Noronha gebracht. Mit dieser schafften sie es vom 5. Juni bis
17. Juni 1922 in vier Etappen nach Rio de Janeiro. In 80 Tagen der Reise hatten sie etwas mehr als 60 Flugstunden benötigt.

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